Fronleichnamszug

Fronleichnamszug

Am zweiten Donnerstag nach Pfingsten wird das Fronleichnamsfest gefeiert.

 

"Mensch und Natur überbieten sich, den Herrn im Brot zu feiern und zu preisen" schreibt ein Autor vor dem Krieg. Auch heute noch bemühen sich die Gläubigen mit den Vereinen und deren Fahnenabordnungen das Fest würdig zu gestalten.

 

Die Prozession geht, abgeschirmt von der Feuerwehr, betend und singend, an vier Stationsaltären vorbei durch das schön geschmückte Dorf. Die Kommunionkinder säumen das Allerheiligste, das der Priester unter dem Baldachin, dem "Himmel" trägt. Die Jugendlichen tragen die Statuen der Madonna und des Hl. Josef und einige Kirchenfahnen. Manch einer nimmt sich ein Birkenzweig mit heim, um es zum Palm in den Herrgottswinkel zu stecken. In der damaligen Zeit führte der Weg noch weiter ums Dorf, eine zweite Prozession am darauf folgenden Sonntag führte dann entlang der bereits beschriebenen Strecke im Dorf, eine dritte Prozession genau eine Woche nach Fronleichnam folgte einer kleinen Runde in der näheren Umgebung der Kirche.

 

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