Gemeinschaftshaus – es geht los! – Förderung zugesagt!

Wie bereits angekündigt begannen noch im November die Bauarbeiten im Gewerbegebiet an der Gusso-Reuss-Straße, zur Errichtung des neuen Gemeinschaftshauses.

 

Tatsächlich starteten die Bagger am 2. November und damit früher als geplant. Nach Abschluss der Erdarbeiten soll jetzt noch bis Weihnachten planmäßig der größte Teil der Bodenplatte betoniert sein.

Danach ruhen die Arbeiten bis Februar. Nach der Winterpause wird mit der Errichtung des Rohbaus begonnen. Parallel starten dann die Ausschreibungen für die nächsten Gewerke.

Läuft alles nach Plan, ist der Rohbau bis Juni fertig. Anschließend kann dann nahtlos der Innenausbau starten. Wenn keine größeren Verzögerungen auftreten ist bei einer veranschlagten Bauzeit von eineinhalb Jahren das Gemeinschaftshaus im Sommer 2023 bezugsfertig.

Trotz der Knappheit vieler Baumaterialien gibt es im Moment keine Beschaffungsprobleme. Lieferengpässe bei einem zunächst vorgesehenen Dämmmaterial konnte mit einer alternativen Lösung verhindert werden.

 

 

 

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Die Bagger sind angerollt – Erdarbeiten schreiten voran

 

 

Gute Nachrichten erhielt jetzt die Gemeinde von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW).

So wurden nun staatliche Fördergelder von 356 850 Euro in Aussicht gestellt, wenn das Gebäude energieeffizienter gestaltet wird, als dies ursprünglich geplant war.

Der Zuschuss stammt aus dem Bundesprogramm für die Errichtung von effizienten Gebäuden und wird als zins- und tilgungsfreies Darlehen von der KfW ausgezahlt. Voraussetzung ist, dass das Gemeinschaftshaus die Effizienzstufe 55 erreicht. Dazu muss statt der ursprünglich angedachten Beheizung mit Gas-Brennwerttechnik eine Luft-Wasserwärmepumpe eingebaut werden. Außerdem wird ein höherer Anteil an regenerativer Energie gefordert – die gewünschte, aber bisher in der Kostenschätzung noch nicht abgebildete Photovoltaik-Anlage auf dem Dach soll somit etwa 200 qm groß werden.

Die Mehrkosten für alle zusätzlichen Maßnahmen belaufen sich nach derzeitiger Schätzung auf 220 000 Euro, sodass nach momentaner Berechnung von der Fördersumme sogar ein Teil übrigbleiben würde. Dieser könnte neben den gemeindlichen Rücklagen in die Baukosten einfließen. Der dann noch verbleibende Finanzierungsbedarf würde somit entsprechend niedriger ausfallen.

 

Da mit der staatlichen Unterstützung noch weitere Energiesparmaßnahmen möglich sind, die bestenfalls zu einem Energie autarken Gebäude führen, sollen im weiteren Baufortschritt zusätzliche Komponenten geprüft werden. 

 

Da mit der Förderung nun ein energieeffizientes, nachhaltiges und zukunftsweisendes gemeindliches Gebäude errichtet werden kann, fasst der Gemeinderat einstimmig den Beschluss die erforderlichen Baumaßnahmen in die Wege zu leiten. 

 

 

 

Thomas Totzauer

Bürgermeister

 

 

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